Mittwoch, 9. Mai 2012

AStA-Koalition aus Fachschaftenliste, Jusos & Grünen zeigt wahres Gesicht: Umgang mit AStA-Podiumsdiskussion zur NRW-Landtagswahl

Anlässlich der bevorstehenden NRW-Landtagswahl am 13. Mai veranstaltete der AStA (Koalition aus Fachschaftenliste, Juso-Hochschulgruppe und Campus:Grün) eine Podiumsdiskussion mit allen Direktkandidaten am Dienstag, den 08. Mai gegen 14:30h. Obwohl das zuständige AstA-Hochschulpolitik-Referat bereits seit über einem Monat von der Neuwahl hätte wissen können, begannen die aktiven Vorbereitungen erst in der vergangenen Woche:
Man fragte die Direktkandidaten an, man erstellte ein paar spärliche Flyer und Plakate und erstellte schlussendlich am vergangenen Wochenende eine öffentliche Facebook-Veranstaltung, wo man bewusste die „Post- und Kommentar-Funktion“ aktiviert ließ.

Der AStA fordert sonst stetig, die Studierenden sollten ihm Feedback geben: Dies geschah nun auch, in Form von Posts und Kommentaren in „dreistelliger Höhe“. Allerdings war dies dem AStA-Vorstand dann wohl doch zu viel der Anregungen und so griff ein überaus eifriges Mitglied des AStA-Vorstands (Fachschaftenliste) zur Löschfunktion, löschte Kommentare und Posts in „dreistelliger Anzahl“ und gibt dieses an Zensur erinnernde Verhalten im Anschluss auch noch selbst öffentlich zu.

 
Wir haben da ein anderes Verständnis von Demokratie und Meinungsfreiheit im AStA der Uni Düsseldorf:
Wer Kommentare zulässt, der muss sich auch mit ihnen auseinandersetzten statt sie einfach „kommentarlos [zu] entfernen“!

 
Nach der Podiumsdiskussion legte das AStA-Antidiskriminierungs-Referat noch einmal nach: Auf deren offizieller Facebook-Seite schreibt der zuständige AStA-Referent als Fazit der Veranstaltung, „nur SPD und Grüne haben konkret[t]e Forderungen und Inhalte zur Landtagswahl“.
Überraschen tut da wenig, dass der betreffende Referent bei Campus:Grün bzw. der Grünen Jugend bzw. der Partei Die Grünen aktiv tätig ist.


Wir haben da ein anderes Verständnis von Objektivität und Wahrnehmung eines hochschulpolitischen Mandates des AStAs:
Statt um die Wahlergebnisse einzelner Parteien und/oder die eigene Polit-Karriere, sollte sich der AStA grundsätzlich um die Studierenden der Uni Düsseldorf kümmern!